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Happy net scheinenleuchtenstrahlen 2023 und Bielefelder Werte-Netz 2022

Ein sozio- kulturelles Projekt zur Verschönerung unseres Alltags. Ehemals FOLLOW YOUR HEART

Was ist uns wirklich wichtig? In diesem Projekt suchen wir gemeinsam nach Antworten und Ideen, wie wir uns das Leben im Alltag schöner gestalten können. Viele von uns haben Ideen, die sie im Alltag bereits umsetzen. Wie kleine Samen, die im stillen großartig wirken. Am 4. Juni 2023 trafen sich einige Bielefelder und entwarfen neue Ideen für einen schöneren Alltag. Alle unten beschriebenen Ideen sind im Prozess und lebendig! Es sind kleine Samen in denen die Welt bereit ist zu wachsen. Hier folgen einige Beispiele dieser Samen. Alle Ideen finden in Bielefeld statt.



 

Eine Idee ein Samen so fängt es an


 

"Smiley Dollar" von Ulrich Rüsenberg

Ich verteile so oft es geht "Smiley Dollar" an Kassiererinnen und Kassierer an den unterschiedlichsten Orten. Immer wenn jemand offensichtlich mit Freude, einem Lächeln oder gar Humor auf mich reagiert, überreiche ich beim Bezahlen diesen kleinen aus Pappe selbst hergestellten Smiley Button und bedanke mich für die Freundlichkeit, den Humor etc. Mit dem Ergebnis, dass in meinem Umfeld an etlichen Kassen nun ein gelber Smiley klebt und ich schon von weitem, in der Kassenschlange stehend, mit einem Augenzwinkern und Lächeln bedacht werde. Diese kleine Aufmerksamkeit macht den genialen Unterschied und verändert die Begegnungen. Ein schönes Beispiel dafür ist eine kleine Bäckerei an der Ostsee, wo ich der netten Verkäuferin einen solchen Smiley Dollar geschenkt habe. Zwei Jahre später ging ich wieder dorthin und wurde direkt wieder erkannt und auf den Smiley angesprochen. Der klebte immer noch an der Kasse....


Der "Smiley Dollar" hat mit Silke-Maria K. eine Nachahmerin gefunden:

Ich habe schon mehrere Smileys verschenkt. Eine Frau, die eine Toilettenanlage betreut und kaum Deutsch sprach, lächelte und sagte: "gut".

Einer "Restaurantmanagerin" gab ich einen zur Besänftigung, weil wir unerlaubter Weise Tische zusammengestellt hatten. Sie sagte:"den behalte ich aber!".



 

Monika Sisterhenn betreibt eine feine soziale Wunderwerkstatt aus der sie immer wieder mit einfachsten Mitteln zu einfachen Handlungen mit großer wärmender Wirkung einlädt. Vor einigen Wochen erhielt ich einen DIN A 5 Umschlag per Post. Darin befand sich ein frankierter Briefumschlag und eine handschriftliche "Bedienungsanleitung" für ihr Projekt: sie lädt ein, einmal wieder einen Brief zu schreiben, handschriftlich, persönlich. Mich persönlich animiert das einem, seit Jahrzehnten befreundeten kreativem, Ehepaar meine Freude über unseren langjährigen Kontakt, der entstandenen zuverlässigen und treuen Freundschaft, der Ehrlichkeit und der Inspiration zum Ausdruck zu bringen. Handschriftlich, auf Papier mit allen Fehlern, die man am Rechner schnell korrigieren kann...

(Eine wirkungsvolle Blumensamenidee von ihr findet sich weiter unten in der Dokumentation: Das Bielefelder Werte-Netz.)


 

Sabine R. gründet den freundlichen Bielefelder Ampel-Dialog. Ihr Vorhaben besteht darin als Radfahrerin beim stehen an der Ampel die Wartezeit für einen kurzen, netten Austausch mit fremden Menschen zu nutzen. Mit dem Schwerpunkt ihnen einen guten Tag zu wünschen. Sollten Sie Rad fahren und demnächst besonders freundlich an einer Ampel angesprochen werden, wissen Sie, das ist Sabine R. die Ihnen von Herzen alles Gute wünscht.

...... oder andere NachahmerInnen.....an anderen Ampelorten....



 

Das Bielefelder Potentzial-Amt. Claudia B. aus Bielefeld gründet das Potentzial-Amt. Eine Weiterführung der Idee des Arbeitsamtes. In diesem neuen Zukunftsweisenden Amt ist Raum um Potentzial zu entdecken und zu benennen. Welches Potentzial kann, losgelöst vom Geldwert, positiv und stärkend in die Gesellschaft einfließen? Welches Potential hast du? Lass dich im Potentzialamt beraten. (Das Wort stammt von dem lateinischen Wort „potentia“ ab und bedeutet Energie, Fähigkeit und Stärke. )



 

Erinnerungen an das Wesentliche. Die Bielefelder Künstlerin Andrea Künkele entwirft den Händen schmeichelnde kleine Objekte- mit dem Wesentlichen vermerkt. Erinnerungen an das wirklich Wichtige.


 

Heilige Orte in Bielefeld. Ein Gemeinschaftsprojekt. Auf der Ideen- Veranstaltung am 4.6. entstand der Wunsch im Wald einen Baum zu finden, der als Kraft- Ort genutzt werden kann um zur Ruhe zu kommen; vielleicht Lösungen für Probleme zu finden; gemeinsam zu schweigen, zu singen; alleine dort zu sein oder als Gruppe... Dies ist ein wunderbares Beispiel, wie Gemeinsamkeit entstehen kann, wenn ähnliche Bedürfnisse entdeckt werden. Dieses Projekt entwickelt sich als Gemeinschaftsprojekt, das nichts kostet, im Prozess bereits Gemeinsamkeit weckt; durch die Verbindung zur Natur entsteht und über Wochen, Monate vielleicht auch Jahre hinweg Bestand haben kann und sich möglicherweise in verschiedenste Richtungen noch weiterentwickeln möchte. Ein einfaches und wirkungsvolles soziokulturelles Projekt. Der Projektverlauf wird an dieser Stelle dokumentiert.

Termin für den gemeinsamen Gang: 23. September 11.00 Uhr. Treffpunkt: Haus Einschlingen

Bitte anmelden für diesen suchenden Gang nach einem heiligen Baumort: info@pascale-graebener.de


 

Das MGH (Mehrgenerationenhaus der AWO im Heisenbergweg 2 in Bielefeld) zeichnet sich durch ständig neue Ideen aus, mit denen die MitarbeiterInnen Wertschätzung und Achtsamkeit unter die BesucherInnen bringen: Körbchen mit frohen Botschaften; Selbstgenähte Teebeutel mit Herzen; temporäre Plauderbänkchen und vieles mehr, mit dem man als BesucherIn regelrecht ins leuchten gebracht wird.


In Gruppenarbeit werden Teebeutel in Herzensform genäht und verschenkt oder begleitende Sprüche für den Alltag ausgewählt und aufgeschrieben. Sie nennen es: Die Knibbelogie vom Feinen und das Dankesgeblubber


 

Sanftes gegen Grobheit. Gabi S. erlebt immer wieder sprachliche Grobheiten in der Bahn. Mit weichen Stoffherzen sollen Grobheiten beantwortet werden. Dieser Versuch braucht viel Mut. Wir wissen nicht, ob grobe Menschen damit zu erreichen sind. Wir nehmen es als Forschungsprojekt und sind gespannt auf die Erlebnisse.


 

Herz auf Stein. Unbequeme neue Heilungsorte. Als Heilpraktikerin beobachte ich interessiert, welche neuen Heilwege wir als Gesellschaft fähig sind einzugehen. Wie kann sich unser Bewusstsein für die Zusammenhänge von Lebenssituationen und Ausdruck in körperlichem Heilzustand oder Ungleichgewicht sensibilisieren? Manchmal, wenn ich durch die Straßen gehe und bedürftige Menschen sehe, nehme ich gleichzeitig auch ihre kranken Körper wahr. Immer öfter habe ich das Bedürfnis ihnen direkt auf der Straße meine Hilfe anzubieten. Damit trete aus meinen sicheren Behandlungsräumen heraus. Das ist manchmal eine Herausforderung. Mein Gefühl sagt mir, dass es richtig ist, mein Wissen dorthin zu tragen, wo es gebraucht wird. Für mich ist das ein neuer Weg. Heilpraktikerin Alexandra Blome, Bielefeld


 

Die beiden nachfolgenden Themen bewirken stillen Nähwert im Inneren. Aus Ihnen können sich noch starke Gemeinschaftsprojekte entwickeln.


Versteckt und nur im sitzen zu entdecken fand ein Bielefelder auf Spiekeroog diese verheißungsvollen Worte. In Holz geschnitzt unter einem Handlauf. Um sie zu lesen dreht man sich im Kreis. Es gibt keinen Anfang und kein Ende. Jedes Wort ist eingebettet in eine Kette bedeutungsvoller Worte.


Liebe, Achtung, Demut, Hoffnung, Friede, Liebe, Achtung, Demut, Hoffnung, Friede, Liebe, Achtung, Demut ..

 

Den guten Spuren anderer folgen. Wer erinnert sich an gute Vorbilder? Wer hat gute Vorbilder?


 

Die folgenden Übungen helfen vielleicht einen neuen Alltag zu üben und zu gestalten :


Wer ist wie an der nächsten Kasse?

Übungsaufgabe: Eine Woche lang lässt du bitte so oft es geht Menschen an der Kasse vor. Renne nicht los, entspanne dein Nervensystem, wenn du hörst, dass eine neue Kasse geöffnet wird. Tue alles anders, als du es bisher getan hast. Genieße das Lächeln, das dir geschenkt werden. Beginne bei deinem nächsten Einkauf.

 

Lächeln

Übungsaufgabe: Eine Woche lang lächelst du dir unbekannte Menschen für einen Moment an. Im Geschäft, auf der Straße, im Hausflur... wo immer du unserer Spezies begegnest - verschenke dich mit einem Lächeln... Genieße all das Lächeln, welches dir geschenkt wird. Beginne jetzt- mit dir.

 

Die Kraft der freundlichen Worte

Übungsaufgabe: Eine Woche lang verschenke bewusst Komplimente, positive Aussagen, Dankesworte, wertschätzende Sätze. Genieße das Lächeln und die wahrscheinlich leuchtenden Augen, die DIR geschenkt werden. Gehe zum nächsten Spiegel und beginne mit dir...

 

Du hast Zeit

Übungsaufgabe: Eine Woche lang hast du Zeit für zufällig entstehende Gespräche. Genieße den nährenden Raum der entsteht und die Zeit, die du gewinnst.

Ab jetzt hast du immer Zeit für das wirklich wichtige.

 

Mit vollen Händen…

…und vollem Herzen.

Übungsaufgabe: Bringe immer etwas mit, etwas Schönes. Etwas das Freude bereitet. Etwas Kleines, etwas Feines… eine Blume, ein Präsentchen, einen Tee… was immer dir einfällt, vor allem wenn du eingeladen bist. Komme mit vollen Händen und vollem Herzen. Genieße die Freude, die du auslöst.

Beginne JETZT.

 

Kann ich dir helfen?

Was für eine einfache Frage und welche wunderbare Wirkung.

Übungsaufgabe: Übe eine Woche lang, deinen Blick sanft zu schärfen für Menschen, die Hilfe brauchen. Tagtäglich können wir das tun. Einkaufstüten tragen, in die Bahn helfen, Tür aufhalten und vieles mehr....

Beginne JETZT.

 

Sei freundlich

Übungsaufgabe: Sei freundlich - sei einfach und freundlich.

Beginne JETZT.

 

Gib Geld - schenke Würde

Übungsaufgabe: Gib auf der Straße den Menschen, die es brauchen dein Geld. Sei freundlich, gib deinen Segen und sei dankbar, dass nicht du dort stehst! Es könnte jederzeit umgekehrt sein. Diese Übung weckt vielleicht den größten Widerstand. Sammle die tollsten Gründe die du hast KEIN Geld zu geben. Genieße den Widerstand und löse ihn auf.

Beginne JETZT.


Hast du noch weitere Ideen für den Alltag? Sende sie bitte unter: info@pascale-graebener.de


 

Happy net -scheinenleuchtenstrahlen wurde 2023 ins Leben gerufen.

Konzeptentwicklung: Marie-Pascale Gräbener und Dr. Kerstin Große-Wöhrmann

Realisation u. Dokumentation: Marie-Pascale Gräbener




Das Projekt wird gefördert durch:




Und unterstützt von:




 


Das Bielefelder Werte-Netz 2022

Ein kreatives sozio-kulturelles Projekt zur Friedensfindung 2022

Das Bielefelder Werte-Netz wurde ins Leben gerufen von der Künstlerin Marie-Pascale Gräbener und der Soziologin Dr. Kerstin Große-Wöhrmann.

Das Projekt wurde gefördert durch:


Wir weben und stärken gemeinsam das Bielefelder Werte-Netz , was während der vergangenen zwei Jahre teilweise verloren gegangen ist: Ein Leben in gemeinschaftlicher Verbundenheit und mit persönlicher Wertschätzung für einander. Jeder einzelne Mensch hat alltäglich viel getragen und ausgehalten, vermisst und verloren, was gesehen und gewürdigt werden will. In der Familie, bei der Arbeit, in der Nachbarschaft oder mit Blick auf Möglichkeiten gesellschaftlicher und kultureller Teilhabe. Menschen die in der Corona-Zeit etwas wesentliches zum Erhalt des sozialen Gefüges beigetragen haben werden gewürdigt. Wir sammeln die Geschichten dazu. Mittlerweile haben wir viele Geschichten, die Zeugnis darüber abgeben, wie Bielefelder mit Fantasie und Anstand ihre sozialen Werte verteidigt und mit guten Ideen zum positiven sozialen Bielefelder Gefüge beitragen.

Geschichten über SozialarbeiterInnen, die weit über ihre Arbeitsgrenzen gearbeitet haben um keinen verloren gehen zu lassen; ein Chef, dem es mit Anstand gelungen ist sein Team familiär gegen jeden Spaltung durch die Corona-Zeit zu führen; eine Frau, die Blumensamen verschickt hat um Kontakt zu halten; eine Tänzerin, die regelmäßig zum tanzen im offenen Raum eingeladen hat und viele anderen Geschichten...

Das Bielefelder Werte-Netz hat seinen Platz auf der WÜRDEKOMPASS Seite https://www.wuerdekompass.org/aktivitaeten/blog gefunden. Wir freuen uns darüber.

Gefördert durch: Kulturamt der Stadt Bielefeld, NRW-Kultursekretariat Wuppertal,

Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW

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Hier stellen wir einige Menschen vor die einen Werte-Schein erhalten haben


Der Chef der Firma UK-GmbH Modell-u. Formenbau, Uwe Kriemann, hat es geschafft in seiner Belegschaft keinerlei Spaltung zwischen Geimpften u. nicht Geimpften aufkommen zu lassen. Mit dem Handwerkerherzen am rechten Fleck, dem richtigen Wort zur rechten Zeit und starkem Anstand hat er seine Belegschaft familiär durch die Coronazeit geführt und zusammen gehalten. Gemeinsames grillen und Bier trinken gehört noch immer zum Arbeitsalltag!!!

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Brigitte Knies von Zeitklang

Gewürdigt für besonderen Humorerhalt im sozialen Bereich in der Pandemiezeit

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Die Heilpraktikerin Elke Klass war während der Pandemie voller Mitgefühl für ihre PatientInnen da war. Die Vulnerabilität der PatientInnen vor Augen war sie immer bereit individuelle Lösungen zur Unterstützung zu finden. Ihre Ansprechbarkeit und persönliche Begleitung waren besonders während der akuten Krisenzeiten Hoffnung spendend und kostbar u. stärkend. Vielen Dank dafür!

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Christiane Hollenberg-Schüttler. Leiterin von PIA (Projekt interkulturelle Arbeit vom DRK) im Viertel Heideblümchen/ Sennestadt. In der Corona-Zeit hat sie mit viel Fantasie, Tatkraft, ihrer Vernetzungsbegabung und ihrem grossen goldenen Herzen den Kontakt zu Alt und Jung gehalten. Dabei spielte ein Fenster der Einrichtung PIA und Tüten eine grosse Rolle. In diesen stellte sie immer neue Möglichkeiten und Anleitungen für Spiel, Spass und z.B. Hausaufgabenbetreuung zusammen und reichte diese mit ihrem schönen warmen Gesicht und lebensfrohen Haaren aus dem Fenster. Damit hielt sie zuverlässig Kontakt und gab vielen Menschen in dieser schwierigen Zeit das Gefühl von Bedeutung und nicht vergessen werden. Ihr Arbeitseinsatz ging weit über das normale Maß hinaus.

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Jeder Grashalm, jedes Blatt, jede einzelne Blüte ist ein Zeichen der Hoffnung. Richard Jefferies

Monika Sisterhenn war es ein Bedürfnis ein hoffnungsvolles Zeichen zu senden gegen Gefühle der Angst, Wut, Trauer und Ohnmacht.

So verschickte sie an alle Adressaten ihres Adressbuches Briefumschläge mit weisen Sprüchen der Natur und Hoffnung und Tütchen mit Blumensamen-verbunden mit der Bitte, ihr ein Foto der aufgegangenen Blumensamen zur gegebenen Zeit zurück senden.

Und das sind die gewachsenen Gärten...



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Annette Große-Lümern arbeitet in der Bielefelder Schuhoase. In dieser wechselvollen Zeit von totalem Lockdown zu Phasen des Nachholbedarfs von Kosum und Kontakt hat sie es geschafft sich diesen besonderen Zauber des Mitgefühls zu bewahren. Ihr offenes Ohr und ihre einfühlsame Geduld verleihen den gekauften Schuhen einen besonderen Glanz.

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Nazira Dari ist Rechtsanwältin in Gütersloh. Während der Pandemie hat sie die Systemrelevanz, die für ihren Berufsstand galt, mit wahrer Bedeutung gefüllt. Für ihre MandantInnen war sie auch in den unsichersten Zeiten erreichbar. Insbesondere hat sie die Vertretung von Personen übernommen, die ohne ihre großherzige Art und großartige Arbeit verloren gewesen wären. DANKE dafür!

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Petra Uhlmann, Mitarbeiterin im MGH (Mehrgenerationenhaus) der AWO, Heisenbergweg 2. In der Corona-Zeit organisierte sie Videokonferenzen, Vorlesetermine am Telefon mit Kindern und Ehrenamtlichen , Impftermine- mit den entsprechende Fahrten, Telefonate mit Alleinerziehenden, Telefonkontakte mit Senioren für Sorgen und Nöte, Malaktionen für Kinder und Ausstellungen im Schaufenster des MGH und vieles, vieles mehr. Sie schaffte es, dass während Corona „niemand verloren ging“. Ihr ist es zu verdanken das alle sich gesehen und wertgeschätzt fühlten. Sie ist gleichsam die Mama für die vielen Kinder im Viertel, sorgende Tochter für die ältere Generation und schafft es mit ihrem grossen Herzen in alle Richtungen ein lebendiges Band zu halten, dass in der Corona-Zeit zusammen hielt. Vielen Dank für dieses wunderbare lebendige Engagement.

Ausschnitt aus dem Werte-Schein. Das warme Herz schlägt in der Mitte.

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Oh... ganz überraschend habe sogar ich, Marie-Pascale Gräbener, die Mitgründerin vom Bielefelder Werte-Netz, von der Bielefelder Künstlerin Xenia Gorzny einen Werte-Schein überreicht bekommen. "Liebe Marie, du bekommst ein Wertschein von mir, weil du ein Lichtblick in dieser angstbesetzten Zeit bist. Mit deinem Wohlwollen, deinem Verständnis für deine Mitmenschen und deinen künstlerischen Interventionen bringst du ein Licht in diese Wandelphase, das andere tröstet und inspiriert. Das öffnet Herz und Auge für eine neue Sichtweise und das ist soo kostbar! Xenia Gorzny "

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Ein Werte-Schein der Entschuldigung für die, die viel getragen haben

Es tut uns leid. Ihr jungen Menschen habt in den vergangenen fast 2,5 Jahren zu viel aushalten müssen. Wir sind Mütter und wir hätten euch gerne vieles erspart. Es tut uns leid. Wir sehnen uns nach eurem lachen, handeln, erforschen und eurer lebendigen Neugierde. Wir wünschen euch, dass ihr eurem Hunger nach Leben nachgeht.

Dieses ist ein Foto stellvertretend für alle, die unsere Entschuldigung annehmen wollen.

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Das Arbeiter Jugend Zentrum Bielefeld, AJZ

Über zwei Seiten wird auf der Homepage transparent und minutiös der Diskurs gezeigt, wie die Hausgruppe vom AJZ diskutiert und um Lösungen ringt ob und wie in der Corona-Zeit das AJZ öffnet und zu Veranstaltungen einlädt.

Jedes mögliche Thema von 1-3 G, Kontrollen, Vertrauen/Misstrauen, Sichtweisen auf Notwendigkeiten oder Nichtnotwendigkeiten, Kritiken, Politik, Gesundheit, Soziales, Privates, für und wieder und Pro und Contra und mit und ohne--- jeder Aspekt ist gemeinsam bedacht, gedreht, beäugt und diskutiert worden.

Wir finden ein Musterbeispiel dafür, das anscheinend alle mit allen Beweggründen in einem gemeinsamen Diskurs Platz hatten.

Am Ende geht es so weiter:

"Und so drehten wir uns im Kreis, bis wir festhielten, dass wir zu keiner Einigung kommen würden… Eine Entscheidung, die wir nicht leichtfertig trafen, da dies natürlich mit sich bringt, keine Einnahmen machen zu können, um unsere Betriebskosten zu decken. Mal ganz abgesehen von der sozialen Ebene. Dennoch trafen wir diese politische Entscheidung und werden weiterhin Auseinandersetzungen führen, um einen der Situation angemessenen Umgang zu finden."

Keiner war aussen vor: Nicht die, die Sorge hatten vor einer Ansteckung und nicht die, die nicht geimpft waren.

Dem AJZ ist ein Wunder gelungen: Sie haben einen Diskurs mit sozialem Ausgang geführt.

Das ist ein Bravourstück über gelungenen sozialen Umgang !!!


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Gudrun Riepelmeier hat im Lockdown 2021 (zusammen mit Nicole Reese) die Initiative #Bielefeldtanztwieder gestartet. Mit einem Aufruf über social media hat sie in dieser Zeit den öffentlichen Raum zu einer Tanzfläche gemacht. Der Siegfriedplatz im Bielefelder Westen wurde über Monate hinweg Samstag für Samstag zu einem festen Termin für viele. Gudrun Riepelmeier hat selbst in den massiven Einschränkungen des öffentlichen Lebens einen Möglichkeitsraum entdeckt, die Schönheit der Chance genutzt und mutig und kreativ zum Tanzen und Begegnen zwischen 20 und 22:00 Uhr eingeladen. So ist eine Bewegung mit einer ganz eigenen Dynamik entstanden. Von Woche zu Woche kamen mehr Menschen, die die Lust auf Leben auch angesichts und trotz widriger Bedingungen vereint hat. Mit ihrer Fähigkeit, diese Möglichkeit zu sehen und diesen (Frei-)Raum zu gestalten, hat Gudrun Riepelmeier für Lichtblicke, Zuversicht und ganz viele Freude bei vielen Menschen gesorgt.

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Heike Krüger Journalistin bei der Tageszeitung Neue Westfälische in Bielefeld

Sie hat in der Corona-Zeit ca. 20 umfassende Artikel geschrieben, in denen sie Fragen stellte. Das mag banal klingen, aber Fragen zu stellen, um Sachverhalte komplex darzustellen und damit einen denkenswerten Raum zu eröffnen, in dem Antworten noch gesucht werden dürfen und möglicherweise sogar noch mehrere Antworten zu finden sind, scheint in den vergangenen zwei Jahren eine Besonderheit geworden zu sein.

Sie gehört zu den wenigen Personen in Bielefeld, die mit ihren besonnenen und komplexen Artikeln über die verschiedensten Corona-Themen maßgeblich mit dazu beigetragen haben weit über einfache Stimmungsmacherei und Spaltung hinaus zu gehen. Sie hat mit dem Blick auf die Verhältnismässigkeiten geholfen Ängste zu reduzieren.

Damit hat Sie behutsam dazu beigetragen, dass zumindest ab und an, in den hohen Wogen der spaltenden Stimmungsmacherei ein Moment des Anstands, der Besonnenheit und des Denkens wirken konnte.

Sie hütet die WEITERE SEITE.

Ihre Artikel tun gut. Ihr interessiertes, menschliches Hinterfragen und deutlich machen braucht in unserer Zeit Courage... und mindestens die Fähigkeit auf einem Bein zu jonglieren…

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Martin Temmen Fürsorge in der Behörde

Dies ist eine kleine und feine Geschichte. So klein und fein, dass man sie beinahe übersehen könnte, weil sie eigentlich selbstverständlich sein sollte, aber, wie wir aus zahlreichen anderen Berichten wissen, leider nicht ist.

Nach zwei Jahren durfte endlich wieder eine Weihnachtsfeier gefeiert werden. Endlich wieder feiern mit einer befreundeten Stelle, wie in den vielen Jahren zuvor!!! Aber, die Freude war getrübt, denn die Bedingung in der Gastronomie war wieder: 2G.

Abteilungsleiter Martin Temmen wusste, dass jedenfalls ein Mitglied seiner Abteilung nicht geimpft war und dieses hätte nicht zur Weihnachtsfeier kommen dürfen. Damit wäre das Team nicht komplett gewesen. Und ohne das komplette Team wollte er nicht feiern. Vor allem nicht, weil es das erste Mal wieder möglich war und das gemeinsame Feiern wichtig war, um den Teamgeist zu stärken.

Also hatte er eine sehr einfache und wirkungsvolle Idee: er lud das Team zu sich nach Hause ein und dort feierten sie unter 1G Bedingungen ihre Weihnachtsfeier zusammen.

Wir fühlten uns an den alten Begriff der FÜRSORGE erinnert. Das ist eine wunderschöne Eigenschaft, die ein Gefühl von Gemeinsamkeit und Zugehörigkeit weckt.

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Indira Heidemann Regisseurin am Theaterlabor Bielefeld

Steuerfrau hält Kurs. Ich habe Indira Heidemann kennengelernt als eine Person, die die Fähigkeit hat vor eine Wand zu knallen, das klingt sehr theatralisch, aber wir befinden uns für einen Moment in der Theaterwelt, sich kurz zu schüttelt und dann neugierig das Steuer dreht, sich um schaut und unvoreingenommen fragt: wo geht es weiter? In den Lockdowns, Schließungen und nicht Planbarkeiten hat sie am Steuer stehend das große Schiff durch stürmende Wogen gefahren, hat den Kurs gehalten ohne zu wissen was der Kurs ist. Hat den Kurs gehalten ohne zu wissen wer gerade an Bord und Einsatzfähigkeit ist. Indira Heidemann hält bei Nacht und Nebel im Sturm den Kurs, greift Ideen auf, die ihr die See an Bord schmeisst und lässt sich nicht und von gar nichts beirren und vom Steuer vertreiben.

Dabei singt und raucht sie auch noch.

War sie in einem ihrer Leben eine berühmte Piratin...?

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Nicole Reese, Juraprofessorin

Ein Hoch auf den Diskurs Sie hat die Elterninitiative #laut für Familien mit gegründet; den Landesverband der Partei Lobbyisten für Kinder; die Demokratiemanufaktur; die Erste Bielefelder Diaologwerkstatt; hat Demos für Kinderrechte u. Wunschbaumaktionen organisiert; offene Briefe an Politiker geschrieben, mit diesen persönlich gesprochen; hat für Präsenzunterricht geklagt und macht immer wieder auf die Belange von Kindern aufmerksam. Sie hat umfangreiche Leserbriefe zum Thema Coronamassnahmen und Auswirkungen geschrieben und damit einen Denkraum eröffnet in dem, über Meinungsbildung hinaus, komplexe Sachverhalte beleuchtet werden.

Nicole Reese, eine streitbare Frau. Wenn ich den Begriff streitbar in Geschichtsbüchern oder in alten Zeitungsartikeln lese, sehe ich solche Frauen immer mit einem glänzenden Heldinnenschein umleuchtet. Dann sind sie Vorbilder.

Begriffe wie Mut, Tatkraft, Klarheit, Verteidigung der Werte, Einsatz, Zuverlässigkeit, Unbeirrtheit, Unkäuflichkeit und zu sich und seinen liebsten Menschen stehen, beschreiben eine streitbare Frau. Sie macht es anderen schwer. Sie geht unebene Wege.

Sie macht keinen Kaffee um milde Stimmung zu machen. Sie täuscht nicht vor. Sie ist leidenschaftlich in ihren Überzeugungen. Sie kämpft für ihre Kinder, weil ihre Liebe sie dazu scharf auffordert.

Sie spricht Nebelfrei. Sie stellt Fragen. Sie ist unbequem und unbeliebt.

Sie ist unbeugsam. Sie ist klug. Sie setzt sich ein. Sie hört nicht auf unbequem zu sein. Streitbare Frauen geben ihr Leben für ihre Überzeugungen.

Wenn man so etwas liest und die Worte alt genug sind ist; wenn man diese streitbaren Frauen nicht kennt und nicht mit ihrer Leidenschaft, die den Finger in die Wunde legt, persönlich konfrontiert ist, dann kann man sie bewundern. Dann werden sie Heldinnen.

Nicole Reese ist nicht weit weg. Sie lebt hier und heute. Ist Lehrende, Nachbarin, Freundin, Mutter, Organisatorin, Professorin. Streitbar, ehrlich, leidenschaftlich, Zielgenau, unkäuflich. Sie gestaltet neue Wege. Unbequem und überall- wer so leidenschaftlich ist hat viel zu tun und kann nicht aufhören zu rühren und zu wirken. Es ist ihre Liebe und Leidenschaft für das Leben, die sie vorantreiben. Es ist ein Zeichen für einen lebendigen Diskurs, wenn wir solche streitbaren Menschen unter uns haben und ihnen zuhören.

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Martina Hussmann Inhaberin von Biker´s Outfit

Essen hält Laib und Seele zusammen. Mit diesem Angebot hilft Martina Hussmann täglich zuverlässig u. niedrigschwellig in Not geratenen Menschen Lebensmittel zu erhalten.

Wir haben in Bielefeld anscheinend viele Engel. Das typische für einen echten Engel ist: man erkennt ihn nicht. Mit ihrer selbstverständlichen und respektvollen Art, nichts nachfragend, gestaltet sie einen würdevollen Raum für diejenigen, die ihr Angebot nutzen/ müssen.

Hinter ihrem Geschäft bietet sie täglich fast frische Brote u. Brötchensorten, manchmal leckeren Kuchen oder auch Obst und Gemüse zum Mitnehmen an. Die nicht mehr verkäuflichen Brote werden aus Bielefelder Bäckereien abgeholt. Lebensmittel stammen aus Supermärkten im Stadtgebiet, täglich werden große, grüne Kisten geschleppt, wird manche Unfreundlichkeit der Nutzer dieses Angebots hingenommen…aus Überzeugung, Menschen zu unterstützen, die in Not sind und das mit sehr guten Lebensmitteln, die sonst weggeschmissen werden würden. In der Coronazeit wurde das Angebot verstärkt angenommen. Viele alleinerziehende Mütter haben das Angebot angenommen. Willkommen ist aber jeder!

Jeden Tag, und das seit beinahe 2,5 Jahren, leistet sie dieses Engagement, um anderen zu helfen.

Frau Hussmann wünscht sich, dass es in Bielefeld noch mehr solcher Stellen geben würde an denen Lebensmittel verschenkt werden. Es wird zu viel weggeschmissen erzählt sie. 18.000 Tonnen Lebensmittel werden jährlich in Deutschland vernichtet. Die müssen unter die Leute.

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Marianne Damaschke Leiterin des Mehrgenerationenhauses der AWO im Bielefelder Westen

Der gehaltene Rahmen

Ihr HERZ schlägt auf dem rechten Fleck. Und damit hat sie immer den Menschen im Blick. In der Coronazeit waren diese Eigenschaften sehr wichtig und sie hat, obwohl keine Veranstaltungen mehr im Haus stattfinden durften, es trotzdem geschafft das Gefühl zu vermitteln als wäre die Eingangstür immer auf und alle wären willkommen.

Mit diesem Herzschlag hat sie das Bollerwagen- Café für das Viertel entwickelt.

Wenn die Nachbarn nicht mehr zum Kaffeetrinken ins Haus kommen können, geht das Café, als Bollerwagen- Café, zu den Nachbarn. Zwei Mal in der Woche stand und steht der Bollerwagen mit Kaffee, Kaltgetränken und Kuchen unter einem Baum im Viertel. Bierbänke sind schnell aufgebaut. Ca. 40 Menschen kommen jedes Mal und sitzen draußen, plaudern, trinken Kaffee, singen manchmal zusammen, und konnten und können so den Kontakt halten.

Marianne Damaschke hat mit dem Bollerwagen- Café quasi den temporären Markplatz ins Leben gerufen.

Für viele Nachbarn waren diese Café - Zeiten die einzigen Kontaktmöglichkeiten die sie, aufgrund der Coronmaßnahmen, in vielen Monaten erleben konnten.

So wurde das Bollerwagen-Café auch noch zum Rettungsboot.

Und auch jetzt noch lädt der Bollerwagen zwei Mal in der Woche zu Kaffee und Kuchen ein.

Manche Ideen sind so gut, dass sie hoffentlich bleiben.

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Weitere Geschichten folgen in Kürze.....

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Die wirkungsstarken Unbemerkten... Geschichten die uns zugetragen wurden.

- Die Besitzerin eines sehr kleinen Kiosks im Bielefelder Osten ertrug den unschön ausgedrückten Ärger ihrer Kunden als, aus Platzgründen in den Corona-Maßnahmenzeiten, nur noch ein Kunde ihren Kiosk betreten durfte. Sie musste die Enge, die Ängste, das schlechte Wetter und noch allerhand mehr Emotionen ausbaden und entschied sich VOR ihrem Kiosk ein Zelt auf zu bauen, damit ihre Kunden nicht im Regen stehen und ihr erhalten bleiben.

- In einem grossen Betrieb entschied sich ein leitender Angestellter eine Covid- Testschulung zu absolvieren, um den nicht geimpften Mitarbeitern des Betriebes die Testungen zu erleichtern. Er bot an, dass die entspr. MitarbeiterInnen die nötigen Testungen bei ihm machen lassen könnten, um nicht morgens unter Stress vor den Teststationen zu stehen und gestresst im Betrieb an zu kommen. Das wurde ihm von seinem Vorgesetzten verboten. Diese Geschichte erhielten wir von einem Mitarbeiter des Betriebes, der seinen Vorgesetzten als sehr anständig beschrieb und betrübt war, dass diese zwischenmenschliche Idee verboten wurde.

- "Kurz vor dem ersten Lockdown kam mein Vater ins Krankenhaus. Er war sehr krank und wechselte zwischen der Normal- und Intensivstation. Von einem Tag auf den nächsten durften wir unseren Vater nicht mehr besuchen. Es stellte sich schnell heraus, dass es auf sein Ende zuging. Aber, wir durften nicht zu ihm. Mein Vater war verzweifelt und weinte viel am Telefon und auch wir waren verzweifelt. Es war eine unerträgliche Situation. Es ist einer Ärztin zu verdanken, dass wir mit einer Sondererlaubnis unseren Vater beim sterben begleiten und uns verabschieden durften. 1 Stunde am Tag durfte ich ihn besuchen. Das Personal auf der Station zeigte mir leider deutlich, dass sie nicht einverstanden waren, dass ich kam. Ich wurde sogar trotz Sondererlaubnis und der eindeutigen Situation, das mein Vater sehr zeitnah sterben würde, an einem Tag nach 10 Minuten wieder weggeschickt- das war einige Stunden bevor mein Vater starb. Wir sind dieser Ärztin bis heute unendlich dankbar, dass sie es, entgegen allen Ängsten und Regeln, möglich gemacht hat uns einen halbwegs würdevollen Abschied von unserem Vater zu ermöglichen. Ohne ihr Engagement wäre mein Vater alleine und ohne Abschied gestorben. S.Sa.")

- Eine weitere schöne Geschichte von einer Bielefelderin, die nicht genannt werden möchte. „Als im Lockdown das Toilettenpapier knapp wurde bin ich viele Geschäfte abgefahren auf der Suche nach Toilettenpapier. In einem Geschäft lagen noch zwei Pakete und ich haderte, ob ich eines oder beide kaufen sollte. Was ist mit Menschen, die nicht, wie ich, mit dem Auto herumfahren können, sondern aus Altersgründen vielleicht nur in diesem Geschäft einkaufen gehen können und darauf angewiesen sind alles was sie brauchen hier zu bekommen?? Ich haderte und war eine Weile unentschlossen, bis mir der Gedanke kam ich könne beide kaufen und hätte eines immer im Auto, um es Menschen zu geben die welches suchen.

So fuhr ich ein Paket Toilettenpapier im Auto herum, bis ich einige Tage später bei Facebook den Aufruf nach günstigen Grundnahrungsmitteln las. Eine Frau, die behinderte Menschen in deren Wohnungen betreut versuchte diesen zu helfen an günstige Nahrungsmittel zu kommen. Die Regale waren zu dem Zeitpunkt gerade leer gekauft. Weil ich welche hatte und die Not verstehen konnte, meldete ich mich bei ihr und fuhr zu ihr hin. Dabei fragte ich sie wie es denn mit Toilettenpapier aussehen würde. Sie erzählte mir, dass die betreuten Menschen von deren Einrichtungen ausreichend mit Toilettenpapier versorgt wären. Da würde es keine Not geben.

Aber sie und ihre Familie mit drei Kindern hätten gerade ein Problem. Das war mein Stichwort!!!! Jetzt konnte ich endlich mein Paket Toilettenpapier, das ich seit Tagen durch die Gegend fuhr, aus dem Auto holen und es ihr geben.

Sie war sehr glücklich darüber. Und ich freute mich auch sehr. „

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Werte-Scheine von Besuchern erstellt


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Besuch einiger Kinder der Stadtbibliothek Bielefeld. Anhand des Märchens der Bremer Stadtmusikanten beschreiben die Kinder in Bildern was Zusammenhalt bedeutet.

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In der Stadtbibliothek erschaffen Kinder und Jugendliche eigene Werte-Scheine

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Werte- Scheine der Künstlerin Andrea Künkele

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Werte-Scheine der Künstlerin Xenia Gorzny



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Wie komme ich praktisch zum Bielefelder-Werte Schein? Stoff aussuchen, nähen, bedrucken und übergeben.


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Unser Projekt ist zu ende und so machst DU weiter...









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